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60 Vorschläge für
neuen Ortskern

SPD informiert sich bei Bürgermeister

Steinhagen (xe). Soll der Kirchplatz für den Verkehr freigegeben oder der Marktplatz verkleinert werden? Diese und andere Fragen zur Ortskerngestaltung in Steinhagen sind immer noch aktuell. Bürgermeister Klaus Besser stellte den Rahmenplan bei der SPD-Mitgliederversammlung vor.

Bereits im Haupt- und Finanzausschuss im September (wir berichteten) stand das Thema auf der Tagesordnung. Doch bevor die Politik die Diskussion über konkrete Maßnahmen im Jahre 2007 aufnimmt, sollen erstmal die Anwohner und Händler zu Wort kommen.
Insgesamt liegen dem Plan der Firma »Drees & Huesmann« 60 Vorschläge zu Grunde. Einige davon stellte Besser den 25 Mitgliedern vor. Die Maßnahmen wurden in fünf Bereiche unterteilt: 1. städtebauliche Maßnahmen, 2. Freiflächen und Umwelt, 3. Fließender Verkehr, 4. Ruhender Verkehr und 5. Konzept für Fuß- und Radwege. Die Verlegung des Eingangs des Jibi-Marktes an die Woerdener Straße und der Wegfall der Mauer und der Zypressenhecke am Aldi-Parkplatz standen im Mittelpunkt der Diskussion. Neben Klaus Besser nahmen auch unter anderem Ortsvereinsvorsitzende Heike Kunter, Fraktionsvorsitzende Sabine Godejohann und Ursula Bolte daran teil.
Vor dem Thema der Gestaltung des Ortskerns stellte Erich Wehmeier seine Arbeit als Ausbildungsbegleiter im gesamten Kreis Gütersloh vor. Zusammen mit elf seiner Kollegen kümmert sich Wehmeier um eine bessere Verständigung zwischen Ausbildungsbetrieb und Auszubildenden. »Unser Job ist jedoch nicht zu verwechseln mit dem Ausbildungsbegleiter. Wir können nur beraten - handeln müssen die Jugendlichen und die Arbeitgeber selbst«, betonte Wehmeier. Bis jetzt gibt es noch keine Sprechzeiten in Steinhagen. Diese sollen jedoch bald angeboten werden. Einen Raum hat Erich Wehmeier bereits sicher. »Wir stellen gerne das Bürgerbüro zur Verfügung«, sagte Heike Kunter. Der Vorschlag wurde auch seitens der Mitglieder gut angenommen. SPD-Mitglied Wehmeier bedankte sich dafür: »Ich hoffe, dass wir es bald verwirklichen können«.

Artikel vom 20.10.2006