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Wo kann ich was studieren? Worin unterscheidet sich die Lehramtsausbildung in NRW von jener in Niedersachsen? Was spricht für oder gegen eine berufliche Ausbildung oder ein Studium? All das beantwortet das Nachschlagewerk »Studien- und Berufswahl« für 2006/2007.
Nicht der Titel macht den Wiedererkennungswert aus, sondern die Gestaltung. An das grüne Cover und die labbrig daherkommenden Seiten wird sich wohl jeder, dem es einmal eine Entscheidung abgenommen hat, erinnern können. Jeder, der irgendwo kurz vor dem Abi oder der Fachhochschulreife stand. In diesem Fall teilte die Schule - und soll es auch immer noch machen - es nämlich kostenlos aus. Wehrdienst- und Zivildienstleistende ausgenommen, müssen alle anderen 7,80 Euro zahlen. Es lohnt sich. Andere Ratgeber sind vielleicht schöner und fassen sich mit ihrem Hochglanzpapier besser an. Und Umberto Eco klingt als Herausgeber feiner als die Bundesagentur für Arbeit und die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung. Doch dafür sind die Darstellungen dieses Ratgebers sehr übersichtlich.
Ich möchte Mechatronik studieren. Oder mein Freund studiert es und ich möchte wissen, was er da macht. Kein Problem: Er beschäftigt sich mit Airbags, Fahrscheinautomaten, CD-Spielern. Mit jenen Geräten, die es nur gibt, weil mehrere technische Disziplinen zusammenarbeiten. Mecha-tronik ist also ein interdisziplinäres Gebiet innerhalb der Ingenieurwissenschaften. Und wenn mich das so begeistert, erfahre ich auch etwas über die Beschäftigungsmöglichkeiten und Studienorte. »Studien- und Berufswahl« weiß noch viel mehr auf seinen 800 Seiten. Selbst, was der Geoinformationsdienst der Bundeswehr ist. (LL)
www.studienwahl.de

Artikel vom 07.11.2006