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Heisel lässt Leih-Kadett »fliegen«

Slalom-Ass aus Ubbedissen trotzt dem Deutschen Meister Gerlach


Bielefeld (WB). Zwei Wochen nach den Finalläufen zur Deutschen Slalommeisterschaft war der Flugplatz in Höxter-Brenkhausen am Wochenende erneut Treffpunkt der norddeutschen Slalom-Elite. Gänzlich unerwartet verlief das Geschehen an der Spitze der »Königsklasse« bis 2000 ccm. Hier startete der Bielefelder Lars Heisel erstmals gemeinsam mit dem frischgebackenen Deutschen Meister Claus Gerlach auf dessen Opel Kadett C Coupe gegen starke Konkurrenz. Die Zuschauer waren gespannt, wieviel der Meister dem 20-jährigen Neuling auf seinem 265 PS starken Geschoss würde »einschenken« können. Im Training hatte Lars Heisel beim Premiereritt auf der »Kanonenkugel« noch einige Probleme. Seine vorgelegte Laufzeit von 1:44 Minuten konnte der Meister mit 1:39 souverän kontern.
In den Wertungsläufen kam es dann jedoch anders: Heisel ließ den Leih-Kadett auf starke Laufzeiten von 1:38 Minuten fliegen, insgesamt sogar etwas schneller als Claus Gerlach, wenn auch mit einer geworfenen Pylone, die zu drei Strafsekunden führte. So gewann der 52-jährige Meister aus Bockenem fehlerfrei sowohl die Klassen- als auch die Gesamtwertung vor dem jungen Ubbser, der aber mit seiner Ersttat hochzufrieden war und viel Lob erntete. Auch der ADAC-OWL-Slalombeauftragten Adolf Wiebusch war wieder mal sehr zufrieden.

Artikel vom 19.10.2006