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Menschen erhoffen sich Rat und
Hilfestellungen vom Sozialverband

Jubilarehrungen in der Windflöte mit deutlich kämpferischen Tönen


Senne (ho). »Das ist hier ja richtig voll, es brummt geradezu. Das zeigt auch, dass wir eine gewisse Macht haben.« Uwe Schneck, Kreisvorstandsmitglied des Sozialverbandes Deutschland (SoVD), freute sich bei der Ehrung langjähriger Jubilare im Gemeindehaus der katholischen Johanneskirche in der Windflöte über den guten Besuch der Versammlung. Mitgliedersorgen hat der SoVD jedenfalls nicht. »Im Gegenteil, es werden immer mehr, die sich vom SoVD Rat und Hilfestellungen erhoffen.«
»Gemeinsam sind wir stark«, appellierte Schneck an die Mitglieder, mit ihren Protesten gegen Gesundheitsreform und Rentenkürzungen nicht nachzulassen. Er erinnerte an die großen Demonstrationen in Berlin und versprach »gegen alles vorzugehen, was im sozialen Bereich zerhackt worden ist«. Gemeinsam mit dem ersten Vorsitzenden des Ortsvereins Windflöte, Hans-Jürgen Blümke, nahm Schneck die Auszeichnungen und Ehrungen vor.
Für zehnjähriges Engagement wurden geehrt: Hannelore Basner, Gerda Böhm, Alfred Denke, Werner Klein, Ingrid Plieth und Magdalene Wille. Ebenfalls zehn Jahre dabei sind Axel Küstermann und Rolf Strasser. Die beiden wurden in Abwesenheit ausgezeichnet. 25 Jahre gehören Irmgard Kuhlmann, Josef Köhler und Elke Obergöker dem Sozialverband an.
Der Ehrenvorsitzende Hermann Böhm wurde für 20-jährige ehrenamtliche Tätigkeit ausgezeichnet. Vorsitzender Hans-Jürgen Blimke würdigte Böhms Tätigkeit: »Ohne die Ehrenamtlichen, die viel Zeit investieren, geht nichts.« Auch in den 24 Bielefelder Ortsvereinen laufe demnächst die bundesweite Aktion »Gutes tun, tut gut« an.

Artikel vom 18.10.2006