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Zwei Vereine punkten für die Liga

UEFA-Cup: Frankfurt und Leverkusen starten in die Gruppenphase


Leverkusen/Brügge (dpa). In der Bundesliga sind sie derzeit nur Mittelmaß, sollen aber auf internationaler Bühne den ramponierten Ruf des nationalen Vereinsfußballs aufpolieren. Nach dem blamablen Erstrunden-Aus des FC Schalke 04 und von Hertha BSC liegen die deutschen UEFA-Cup-Hoffnungen auf Leverkusen und Frankfurt. Ein erfolgreicher Start in die Zwischenrunde von Bayer beim FC Brügge (20.45/DSF) und der Eintracht gegen US Palermo (18.15 Uhr/ZDF) sollen heute dazu beitragen, dass der seit Jahren anhaltende Abwärtstrend gestoppt wird und nicht weiter um den Verlust eines internationalen Startplatzes gebangt werden muss.
Zu allem Überfluss bescherte die Auslosung den letzten »Mohikanern« aus Leverkusen und Frankfurt starke Gruppengegner. Angesichts des schwachen Saisonstarts seiner Mannschaft denkt Michael Skibbe nur beiläufig an die Fünf-Jahres-Wertung: »In erster Linie haben wir Verantwortung für uns. Aber wir wollen natürlich für einige Punkte in dieser Liste sorgen«, sagte Bayer-Trainer Skibbe. Seine Elf zeigte in der Liga zuletzt nur sehr mäßiges Niveau: beim glatten 0:3 in Stuttgart kritisierte Sportdirektor Rudi Völler: »Das war gar nichts.«
Auf ein weiteres Fußball-Fest hofft dagegen Eintracht Frankfurt. Ähnlich wie beim 4:0 über Bröndby Kopenhagen im Erstrunden-Hinspiel soll die Heimstärke der Mannschaft Flügel verleihen. »Der Traum geht weiter. Wir werden versuchen, mit dem Publikum im Rücken unsere Chance beim Schopf zu packen«, sagte Torjäger Ioannis Amanatidis.

Artikel vom 19.10.2006