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Köln und KSC: Aufstiegs-Weg ist weit


Köln (dpa). Die tabellarische Realität entspricht den hohen Ansprüchen. Doch die Darbietungen auf dem Rasen des Kölner RheinEnergieStadions waren kaum erstligareif: Hektischer Aktionismus bei den Fußball-Profis des 1. FC Köln, angriffstechnische Mängel bei denen des Karlsruher SC. Das 1:1 (0:0) vor 40 000 Zuschauern im Zweitliga-Spitzenspiel offenbarte, dass der Weg in die Erstklassigkeit für beide Teams steinig ist. »Wir hatten einen sehr starken Torwart. Er hat zwei, drei fast schon tausendprozentige Möglichkeiten gehalten«, lobte KSC-Chefcoach Edmund Becker den überragenden Markus Miller. Für Kölns Trainer Hanspeter Latour gab es eine simple Erklärung dafür, dass die Aktionen seiner Elf an Hauruck-Fußball grenzten: »Es kann nicht eingeschliffen und eingespielt sein.« Die Runderneuerung des Teams nach dem Erstliga-Abstieg mit immerhin acht Neuverpflichtungen geht weiter zu Lasten der spielerischer Linei, obwohl Latour dies nachher striktabstritt: »Ich bin nur vom Ergebnis enttäuscht, aber nicht vor Leistung meiner Mannschaft.«

Artikel vom 18.10.2006