Zum 200. Jahrestag der Schlacht wird der Franzosenkaiser versteigert
Erinnerung an die Schlacht von Jena und Auerstedt vor 200 Jahren: Während die angehende Kunsthistorikerin Manuela Dix im Kunsthaus Wendl zu Rudolstadt eine monumentale Porzellanbüste Napoleons für die 56. Auktion des Hauses vorbereitet (20. und 21. Oktober), haben sich die Teilnehmer am historischen Spektakel an diesem Samstag längst auf ihre Rollen vorbereitet. Die Büste des französischen Kaisers aus der Porzellanmanufaktur Sevres stammt aus dem 19. Jahrhundert und gehört zu den besonderen Raritäten. Am 14. Oktober 1806 kam es in Thüringen bei Jena und Auerstedt zu einer der größten Schlachten des 19. Jahrhunderts, die mit einem Sieg napoleonischer Truppen endete. Insgesamt standen sich damals 130000 französische und 100000 preußisch-sächsische Soldaten gegenüber. 1500 Teilnehmern aus 20 Ländern erinnern an die Schlacht. Zu der Rekonstruktion auf den Originalschauplätzen bei Cospeda, Closewitz und Lützeroda vor den Toren Jenas werden 20000 Schaulustige erwartet. Die Darsteller gehören militärhistorischen Vereinen aus Europa und USA an.Foto: dpa
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