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Nun wird es ernst
Dicht
am
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Von Dirk Schuster

Punkt im Sack, Ziel erreicht: Mehr als das 1:1 haben die Arminen in Nürnberg doch gar nicht gewollt. Was nicht heißen soll, sie hätten sich nicht um den Sieg bemüht. Doch, das haben sie. Aber weder Co-Trainer Frank Geideck noch ein anderer Armine lehnte die Glückwünsche zum Unentschieden ab. Aus gutem Grund. Der Club war der erwartet starke Gegner.
Doppelt wertvoll ist die Arminen-Ausbeute deshalb, weil sie zu Beginn einer ganz wichtigen Phase in der Saison erzielt wurde. Denn erst seit diesem Wochenende ist wirklich richtig Bundesliga. Bisher war ja nicht viel passiert in der Spielzeit der dauernden Unterbrechungen. Nach sechs Runden hockten die Vereine so eng zusammen, als hätten sie eine gegenseitige Fürsorgepflicht zu erfüllen. Kein Ausreißer nach oben. Und auch keiner, der unten schon den Anschluss verloren hätte.
Das wird sich bald ändern. Denn jetzt rollt bis Weihnachten an jedem Wochenende der Bundesliga-Ball. Nur wer jetzt auf Zack ist, kann aus der guten Ausgangsposition Kapital schlagen. Für Arminia heißt das: den Sicherheitsabstand zu den Abstiegsplätzen nicht nur zu halten, sondern zu vergrößern. Ein guter Anfang ist gemacht. Und jetzt kommen Mainz und Aachen. Die Bielefelder haben es selbst in der Hand.

Artikel vom 16.10.2006