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Helmut Lübke starb 70-jährig.

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Firmenchef

Helmut Lübke beerdigt


Rheda-Wiedenbrück (WB/dibo). Viele hundert Menschen, darunter zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft, haben Helmut Lübke gestern das letzte Geleit gegeben. Der bekannte und beliebte Unternehmer (COR, Interlübke) war, wie berichtet, am Dienstag, 3. Oktober, auf dem Weg zum Gipfel des Kilimandscharo gestorben. Lübke, Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, wurde 70 Jahre alt.
Zur Trauergemeinde zählten auch die kompletten Belegschaften der beiden exklusiven Möbelfirmen. Sie ließen von 12 Uhr an ihre Arbeit ruhen, um an der Trauerfeier für ihren Chef teilzunehmen. Mit Shuttlebussen wurden sie und viele andere Trauergäste von zwei Parkplätzen aus zur katholischen St. Clemens-Kirche in Rheda und danach zum Kommunalfriedhof in Wiedenbrück gefahren, wo Helmut Lübke nahe des Gräberfeldes der Franziskaner seine letzte Ruhestätte gefunden hat. Klaus Scheppe, Guardian des Franziskaner-Klosters in Wiedenbrück, erklärte, Lübke habe sich mit der Besteigung des Kilimandscharo einen Traum erfüllen wollen: »Leider war ihm dies nicht mehr vergönnt.«
Bereits im vergangenen Jahr hatte Helmut Lübke die Nachfolge für interlübke geregelt. Sein Sohn Leo (43), der die Geschicke des erfolgreichen Polstermöblers COR leitet, wird demnach auch die Geschäftsführung von Interlübke übernehmen. Beide Unternehmen haben ihren Sitz in Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh.

Artikel vom 13.10.2006