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Stefan Wünsch will »Vierkampf« vermeiden

Kreisliga A: Spannendes Verfolgerduell im Blickpunkt - TuS Hillegossen beim VfL Schildesche


Bielefeld (WB/kid). Am Ummelner Trüggelbach steigt am morgigen Sonntag eine ganz besondere Begegnung. Mit dem TSV Amshausen erwartet »Liga-Primus« VfL Ummeln seinen ärgsten Verfolger im Kampf um die Tabellenspitze. Lediglich ein mageres »Pünktchen« trennen die beiden Mannschaften von einander.
Ummelns Coach Carsten Lochmüller bleibt vor dem Spiel jedoch die Ruhe selbst. »Die Partie hat keinen besonderen Stellenwert für uns. Es geht einzig und allein um drei Punkte«, so Lochmüller. Mit sieben Siegen und einem Remis ist der VfL besser gestartet als viele »Experten« zunächst vermutet hatten. Deshalb steht Lochmüller der ganzen Angelegenheit auch eher skeptisch gegenüber. »Natürlich befinden wir uns in einer optimalen Ausgangsposition. Wir denken aber nur von Spiel zu Spiel und wollen uns insbesondere als Mannschaft weiterentwickeln. Außerdem ist die Saison noch viel zu jung, um sich ein Urteil bilden zu können«, erklärte der VfL-Trainer. Die Partie gegen Amshausen dürfte aber sicherlich eine weitere Standortbestimmung für die Ummelner sein.
Zum direkten Verfolgerduell kommt es am Schildescher Viadukt. Der heimische VfL (Platz 4) empfängt dort den Tabellendritten aus Hillegossen. Gästecoach Stefan Wünsch hat in dieser Spielzeit erstmals kleine »Problemchen«, so Wünsch, zu beklagen. Es fehlen ihm gleich sieben Stammspieler. »Mit einem Punkt wäre ich schon sehr zufrieden. Gerade weil wir in Schildesche die letzten Jahre nie sonderlich gut ausgesehen haben.«
Mit einem »Dreier« kämen die »Schildsker« bis auf zwei Zähler an Hillegossen heran und wären im Kampf um die Aufstiegsplätze wieder »dick« im Geschäft. Diesem drohenden Vierkampf will Stefan Wünsch auf jeden Fall aus dem Weg gehen. Auf der anderen Seite blickt er jedoch auch optimistisch auf diesen Spieltag. »Wir haben das große Glück, dass sich Ummeln und Amshausen gegenseitig die Punkte wegnehmen«, freute sich Wünsch. Im Falle einer Hillegosser Niederlage würde die Lücke somit nicht weiter aufklaffen.

Artikel vom 14.10.2006