Bielefeld (bp). Die Bauarbeiten an der Beckhausstraße sollen bis zum Monatsende abgeschlossen sein. Spätestens am 30. Oktober werde der Verkehr wieder fließen, sagt Hans Martin, stellvertretender Leiter des Amts für Verkehr. Gestern wurden die letzten Schienenstücke der ehemaligen Werksbahn, die noch in einem Teil der Fahrbahn lagen, entfernt.
Nach einem Jahr Baustelle freuen sich nicht nur die Anlieger über das Ende der Arbeiten, sondern auch die Autofahrer, die gezwungen waren, über die Engpässe Schildescher Straße und Stadtheider Straße auszuweichen - und dort häufig im Stau standen. Bei den Erdarbeiten zwischen Brüggemannstraße und Herforder Straße habe es zahlreiche unvorhersehbare Hindernisse gegeben, die zu langen Verzögerungen geführt hätten, erläutert Martin. Eigentlich war nämlich geplant, die Beckhausstraße schon zum Ende der Sommerferien in der zweiten Augustwoche wieder für den Verkehr komplett freizugeben. Zurzeit werde der Unterbau der Fahrbahn wieder hergestellt, die so genannte hydraulische Tragfläche, dann folgen Binder und Asphaltdecke, erläutert Martin: »Das müsste jetzt wirklich zügig voran gehen.« Gebaut werden zudem Geh- und Radweg. In der letzten Oktoberwoche soll bereits mit den Straßenbauarbeiten in der Walther-Rathenau-Straße auf der »anderen Seite« der Herforder Straße gegenüber der Beckhausstraße begonnen werden. Das Straßenstück zwischen Eckendorfer- und Herforder Straße werde aber während der gesamten Bauphase in beiden Richtungen befahrbar bleiben, so das Amt für Verkehr. Weil auch im Ostwestfalentunnel nur eine Röhre - wenn auch in beide Fahrtrichtungen - frei ist und dort Tempo 30 gilt, ist nach Ende der Herbstferien mit Behinderungen zu rechnen.
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