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Kuchen-Genießer helfen
Kinder- und Jugendtheater

Thekos und Konditoren spenden zusammen 4500 Euro


Bielefeld (bp). Beim Fest zur Eröffnung des sanierten Stadttheaters kamen durch den Kuchenverkauf der Konditoren-Innung 1500 Euro zusammen. Obermeisterin Regina Passon legte 150 Euro aus dem Verkauf ihrer »Stadttheater-Pralinen« dazu, und die Theater- und Konzertfreunde stockten den Betrag um weitere 3000 Euro auf.
Gestern nahm Intendant Michael Heicks den Scheck in Empfang. Die Spende für das Jugendtheater ist gedacht.
Für die Zuschauergruppe der Teenager versucht Heicks pro Spielzeit mindestens zwei Stücke auf die Bühne zu bringen. Das erste, »The Killer in me is the killer in you, my love« ist bereits erfolgreich angelaufen, die Spende ist für Produktion Nr. 2 gedacht: »Heul doch« von Melanie Arns hat am 6. Januar Premiere. Michael Heicks versichert ausdrücklich: »Die Stücke schauen sich auch Erwachsene gern an.«
»Killer« und »Heul doch« seien Inszenierungen, mit denen versucht werden solle, in Jugendlichen den Wunsch zu wecken, ins Theater zu gehen, anders etwa bei Schultheater-Vorstellungen. In der gerade angelaufenen Saison bei Schulen beliebt: »Maria Magdalena« von Friedrich Hebbel.
Heicks plant darüber hinaus, das neu geschaffene Opernstudio im Stadttheater (ehemaliges Foyer des 3. Ranges) als Aufführungsort für Kinder-Opern zu nutzen. Das wolle man zumindest einmal ausprobieren.
Christiane Pfitzner und Friederun Nippel vom Vorstand der Theater- und Konzertfreunde betonten, sie hätten beim Theaterfest glatt die doppelte Menge an Kuchen verkaufen können. Verkauft wurden zudem Lebkuchen mit dem »Haus des Nikolaus«, dem Umbau-Symbol des Stadttheaters.
Die Stadttheater-Pralinen gibt es auch weiterhin in der Konditorei Passon. Das Bild des Theaters auf der Schachtel stammt von der Bielefelder Künstlerin Petra Saalmüller.

Artikel vom 13.10.2006