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Skulpturengruppen und mehr des Multitalents Juan Munoz in Düsseldorf

Die rätselhaften Skulpturengruppen, die in lautlose Gespräche vertieft scheinen und hier von einer Besucherin betrachtet werden, sind das weltweite Markenzeichen des spanischen Künstlers Juan Munoz. Einen Rückblick auf das Gesamtwerk des 2001 im Alter von nur 48 Jahren gestorbenen Bildhauers, Objektemachers und »Raumschöpfers«, Zeichners und Fotografen aus Madrid zeigt von morgen an bis zum 4. Februar die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen im Düsseldorfer Ständehaus. Vorgestellt werden in der Schau »Rooms of my Mind« etwa 70 Arbeiten aus fast 20 Schaffensjahren des vielgestaltigen Künstlers. Es ist die zweite deutsche Museumsschau des Künstlers, dessen internationaler Ruf sich erst vor wenigen Jahren nach Präsentationen in London und New York eingestellt hat. In der dichten Düsseldorfer Schau entfaltet Munoz »eine Welt der Anspielungen und Andeutungen«, wie Ausstellungsleiter Julian Heynen beschreibt. Mit den Skulpturengruppen wagte sich Munoz nach Jahren spröder Minimal-Art und intellektueller Konzeptkunst pionierhaft zurück auf das Traditionsfeld erzählerisch-figurativer Kunst.Foto: dpa

Artikel vom 13.10.2006