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Ampelstudien
Ampelstopps sind ja immer irgendwie lästig. Und vor allem halten sie den Autofahrer zumeist dann über Gebühr auf, wenn er es eilig hat. Dabei kann man die Gelegenheit durchaus für umfassende Studien nutzen.
Da gibt es Mitmenschen, die die Pause zum Telefonieren nutzen (obgleich das sogar während der Wartezeit vor der roten Ampel verboten ist). Andere - naturgemäß eher weiblichen Geschlechts - kontrollieren, ob die Wimperntusche verrutscht ist oder ziehen die Lippen nach. Wieder andere ergründen durch Tiefenbohrungen durch die Nase das Innere ihres Kopfes - und scheinen nicht einmal peinlich berührt, wenn sie dabei erwischt werden. Und dann gibt es noch die Mütter, die mal gerade den Nachwuchs auf der Rückbank zur Ordnung rufen und Händel schlichten.
So gesehen sind Ampelstopps vergleichbar mit dem Verweilen in Straßencafés, wo das Entscheidende ja auch ist, zu sehen (und zu lästern). Und so betrachtet, erträgt man die erzwungene Pause gleich viel gelassener.Sabine Schulze
Motorradfahrer
schwer verletzt
Bielefeld/Hiddenhausen (WB). Bei einem Verkehrsunfall in Hiddenhausen hat sich gestern Nachmittag ein 52-jähriger Motorradfahrer aus Bielefeld schwer verletzt. Der Biker kollidierte an der Kreuzung B 239/Löhner Straße mit einem Pkw, stürzte und verletzte sich dabei so stark, dass er ins Klinikum Herford transportiert wurde. Nach Angaben der Polizei hatte der 79-jähriger Fahrer eines Passats, der ebenfalls aus Bielefeld kam, zuvor das Zweirad beim Abbiegen übersehen. Nach Zeugenaussagen war der Motorradfahrer nicht mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs.

Einer geht durch
die Stadt...
. . . und begutachtet schon einmal in aller Ruhe die neue Mode. Nein, nicht in den Schaufenstern der Geschäfte. Vielmehr an der Damenwelt. Denn wer sich neu eingekleidet hat, zeigt es bereits - und wenn die Füße bei 22 Grad in den Stiefeln dampfen, schmunzelt EINER

Artikel vom 16.10.2006