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Einblick ins Studium dank »Peanuts«


Bielefeld (sas). Sand und Zucker, sorgsam vermischt, trennen sich prompt, wenn man das Granulat in ein Gefäß schüttet. »Das hätte ich nicht erwartet«, sagt Moryn Helmenstein. Die 18-Jährige Gymnasiastin aus Gummersbach gehört zu den 60 Teilnehmerinnen von »Peanuts«, der Herbsthochschule der Universität. Sie fand in dieser Woche zum sechsten Mal unter dem Motto »Probieren, Erfahren, Anwenden - Naturwissenschaften Und Technik für Schülerinnen« statt. Aus Bielefeld, aber auch aus ganz NRW reisten die jungen Damen zum Schnuppern an. »Unser Ziel ist es, besonders Schülerinnen an Naturwissenschaften und Technik heranzuführen«, erläutert Helen Menges vom Schülerinnenbüro der Uni. Und so haben sie nicht nur allgemeine Informationen über das Studium bekommen und Vorlesungen in Chemie, Physik, Mathe und an der Technischen Fakultät gehört, sondern im Labor auch selbst experimentiert, ein Farbspektrum des Rote-Bete-Safts erstellt und eben auch die Eigenschaften von Granulaten kennengelernt. Eine wichtige Erfahrung: »Man hat nicht mehr solche Angst vor dem Riesenkasten Uni. So anonym ist es hier gar nicht.« Und Nicola Wüstenfeld hat ihr Herz für die Physik entdeckt.
Ein Erfolg war auch die Juristen-Fete am Mittwoch: Da wurden die Schülerinnen schon für Studentinnen gehalten . . .

Artikel vom 13.10.2006