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Stuttgarts »junge Wilde« greifen an


Stuttgart (dpa). Der VfB Stuttgart hat wieder »junge Wilde« - und die mischen allmählich die Fußball-Bundesliga auf. Nach dem hochverdienten 3:0 (1:0) gegen Bayer Leverkusen konnte sich Trainer Armin Veh kaum vor Komplimenten retten. »Eine starke Mannschaft«, lobte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler. »Ich muss Armin zu seiner Mannschaft und ihrem tollen Spiel gratulieren«, sagte Vehs Kollege Michael Skibbe. Mit Serdar Tasci (19), Sami Khedira (19), Mario Gomez (21), Christian Gentner (21), Roberto Hilbert (22) und Arthur Boka (23) verfügt der VfB gleich über ein halbes Dutzend Talente, die das immer überzeugendere Team prägen. »Der VfB hat immer eine Perspektive, weil er eine gute Jugendarbeit macht«, sagte U-21-Nationalstürmer Gomez, der beim 1:0 schon seinen vierten Saisontreffer erzielte. »Wir Jüngeren sind heiß auf den VfB und wollen unbedingt mit dem Verein etwas erreichen.« Mit dem ersten Heimsieg im vierten Anlauf kletterte der VfB auf Tabellenplatz sechs. Leverkusen war ohne Chance, zudem sah Carsten Ramelow noch Gelb-Rot und Völler war restlos sauer: »Wir hatten ein halbes Dutzend Totalausfälle.«

Artikel vom 16.10.2006