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Gekränkt

Markus Beyer hat Tage vor dem Titelkampf in Kopenhagen gegen WBA-Weltmeister Mikkel Kessler aus Dänemark sein Box-Team kritisiert. »Man lässt mich spüren, dass ich nicht mehr so wichtig bin. Plötzlich sind da Arthur Abraham oder Nikolai Walujew, der jetzt in den USA boxt. Alles spricht nur noch von ihm«, klagte der derzeit einzige gebürtige deutsche Box-Weltmeister. Der WBC-Champion glaubt, dass Promoter Wilfried Sauerland nicht ernsthaft erwogen hatte, den Kampf gegen Kessler nach Deutschland zu holen. Beyer äußerte Besorgnis, dass ihm die Börse vorenthalten werden könnte. »Es ist vereinbart, dass ich die von Herrn Sauerland bekomme. Die Frage ist aber: Was passiert, wenn er das Geld von den Dänen nicht kriegt?«

Gekämpft

Im Kampf gegen den Knochenkrebs in seinem Kiefer hat Karsten Hutwelker einen großen Schritt gemacht, doch der Fußball-Profi des FC Augsburg braucht auf dem Weg zur Genesung weiterhin jede Menge Kraft. »Die Operation ist super verlaufen. Dabei wurde festgestellt, dass der Tumor meine Lymphknoten nicht befallen hat«, sagte der gebürtige Rheinländer, dem die Ärzte noch eine Chemotherapie empfehlen. »Der Professor, der mich operiert hat, hat zu mir gesagt, er ist sich fast sicher, dass er den Krebs zu 100 Prozent entfernt hat. Aber wenn ich sein Bruder wäre, würde er mir zu der Chemo raten«, schilderte Hutwelker, der im kommenden Jahr sein Comeback beim Zweitligisten geben will.

Gegangen

Vlado Stenzel, ehemaliger Handball-Bundestrainer und Weltmeister von 1978, hat sein Traineramt bei den Handballerinnen des 1. FSV Mainz 05 aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt. Stenzel trainierte das Oberligateam seit 2005.

Artikel vom 12.10.2006