13.10.2006
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Mal schauen, welche Vorgaben die Coiffeure in London oder Mailand machen. Tja. Mit leuchtend rotem Schopf oder pinkiger Strähne wollte sie nicht aus dem Haus gehen. Obwohl das zweifellos ein Hingucker wäre. Macht aber bestimmt blass. Eine kunstvoll das linke Auge verdeckende Strähne ist auch indiskutabel: Sie schränkt das räumliche Sehen beim Autofahren ein und dürfte auch bei der Arbeit hinderlich sein. Der nächste Frisurenvorschlag setzte auf Fransen. Würde bei ihr so aussehen, als ob nachts die Mäuse über sie hergefallen wären. Und für eine Frisur, die der letzte Schrei sein soll, würde sie ihrem Friseur einen Prozess anhängen. Und gewinnen!
Was lernte sie daraus? So richtig alltagstauglich sind die Frisuren der Top-Stylisten nicht. Man kann damit nicht arbeiten, sollte möglichst nicht den Kopf bewegen und schon gar nicht in den Wind gehen. Und für feines blondes Haar ist ohnehin kaum etwas geeignet. Nun wird sie wohl beim bewährten Bob bleiben. Nur keine Experimente. Meinte schon Adenauer.
die Stadt
Artikel vom 13.10.2006