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Tunneltechnik


Um die Röhren des 535 Meter langen OWD-Tunnels auf den neuesten Stand der Sicherheitstechnik zu bringen, werden 1,45 Millionen Euro investiert. So sind an den Tunnelzufahrten jeweils Schranken vorgesehen, um im Ernstfall die Röhren zu sperren. Es werden zudem Brandnotleuchten mit 150 Watt-Strahlern an den Tunnelwänden angebracht, die den kürzesten Weg zur nächsten Fluchttür zeigen. Diese ist wiederum mit Leuchttafeln und Blitzleuchten gekennzeichnet sowie auffällig grün lackiert. Neben Leuchtdioden im 25-Meter-Abstand links und rechts der Fahrbahnen gibt es künftig eine bessere Beleuchtung. Die ist mit Spezialkabeln ausgestattet, die bei einem Brand eineinhalb Stunden lang funktionieren sollen.
Vier Induktionsschleifen pro Röhre zeigen künftig nicht nur an, wie viele Fahrzeuge sich im Tunnel befinden, sondern auch, ob es sich dabei um Pkw, Lkw oder Bus handelt, ob der Verkehr rollt oder steht. Bei Sichttrübung durch Rauch oder zu viel Kohlenmonoxid wird jetzt Voralarm ausgelöst. Zudem wird der Verkehr von 16 Kameras in den Röhren und drei weiteren im Portalbereich überwacht, über zwölf Lautsprecher können Anweisungen an die Autofahrer durchgegeben werden. (hz)

Artikel vom 10.10.2006