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Schücos sonniger Energiespender für Al Gore

Unternehmer Dirk U. Hindrichs traf amerikanischen Umweltaktivisten zum Filmstart in Berlin


Von Michael Diekmann
Bielefeld/Berlin (WB). Die Wahrheit ist unbequem. Um so wichtiger ist es, modernste längst vorhandene Technologie auch tatsächlich einzusetzen, um die Problematik der Treibhausgase und ihre Auswirkungen auf den globalen Klimawandel entschlossen anzugehen. Darin stimmen Al Gore und Schüco-Chef Dirk U. Hindrichs überein. Zur Vorpremiere des aufrüttelnden Gore-Films zum Klimawandel in Berlin trafen sich der ehemalige US-Vizepräsident und der solarerfahrene Topmanager aus Bielefeld.
»Energieeffizienz spielt für Schüco eine bedeutende Rolle. Das gemeinsame Ziel, den klimaschädlichen Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) zu senken, liegt auf der Hand«, bekräftigt Hindrichs, dessen Unternehmen auf vielfältige Weise umweltrelevante Beiträge liefert - von der anspruchsvollen Gebäudefassade mit perfekter Dämmung bis zu verschiedenen Solarsystemen für optimale Nutzung erneuerbarer Energien. Al Gore, dessen Film mit deutschen Untertexten und alarmierenden Bildern Donnerstag in den Kinos startet, kennt nach dem intensiven Gespräch mit Hindrichs die Kompetenz der Bielefelder.
Eine Einladung nach Oldentrup in die Solarfabrik folgte prompt. Und mit einem außergewöhnlichen Solarrucksack machte Hindrichs seinen berühmten Gesprächspartner netzunabhängig, um Handy oder Laptop zu betreiben. Hindrichs: »Damit ist er in bester Gesellschaft. So einen Rucksack mit sechs Kollektoren besitzt nur noch Ex-Kanzler Gerd Schröder.«
Im Anschluss an den Energiegipfel traf Hindrichs zudem Umweltminister Gabriel sowie die Politiker Otto Schily, Jürgen Trittin und Renate Künast. Der Bielefelder nutzte die Chance, um für Schücos Energiedoppelpass aus Fenster und Fassade zu werben: »Nur ein Mix mit klimaneutralen, unerschöpflichen Energieträgern hilft den rasant steigenden Bedarf zu decken.«

Artikel vom 11.10.2006