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Erzbischof leitet
Kommission für Schule

»Menschen nicht nur funktional sehen«


Paderborn (WB). Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker steht der Kommission für Erziehung und Schule der Deutschen Bischofskonferenz vor. Die Mitglieder der Herbst-Vollversammlung wählten die Mitglieder der 14 Kommissionen. Becker tritt die Nachfolge des Münchener Weihbischofs Engelbert Siebler an. Bereits Beckers Vorgänger als geistiges Oberhaupt des Erzbistums, Johannes Joachim Kardinal Degenhardt, hatte die Kommission für Erziehung und Schule bereits von 1976 bis 1990 geführt.
Mehrfach hat Becker betont, wie wichtig Erziehung und Bildung für das katholische Profil seien. Der Mensch dürfe nicht ausschließlich in technisch-rationalen und funktionalen Kategorien gesehen werden, warnte Becker (58). Der Paderborner Weihbischof Manfred Grothe (67) gehört der Kommission für caritative Fragen sowie dem Gremium für gesellschaftliche und soziale Fragen an. Weihbischof Matthias König (46) wiederum arbeitet in der Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste sowie in dem Gremium Weltkirche und der Unterabteilung für Entwicklungsfragen mit. Auch der dritte Paderborner Weihbischof Karl-Heinz Wiesemann (46) ist an richtungweisenden Entscheidungen beteiligt: Er gehört der Ökumene-Kommission und der Liturgiekommission an.

Artikel vom 09.10.2006