Malmö/Paderborn (WB/en). Nach drei Finalerfolgen in Serie mussten sich die Herren des Paderborn Squash-Club bei den European Club Championships in Malmö mit dem dritten Platz begnügen. Das Halbfinal-Aus gegen Bishops Stortford London kam allerdings unter äußerst dramatischen Umständen zustande. Nach 3:1-Siegen von Stefan Leifels und Lars Osthoff sowie 1:3-Niederlagen von Peter Nicol und Tim Garner stand es nämlich nicht nur 2:2 nach Spielen und 8:8 nach Sätzen, sondern sensationellerweise auch 108:108 nach Punkten. Den entscheidenden Extrazähler bescherten den Briten schließlich ihr Sieg im Spitzenspiel zwischen Peter Nicol und Anthony Ricketts. »Punktgleichheit am Ende eines Spiels habe auch ich noch nie erlebt. Dramatischer geht es nicht, zumal wir uns fünf Minuten als Sieger fühlen durften, weil sich die Schiedsrichter erst zu unseren Gunsten verzählt hatten«, sagte Paderborns Stefan Leifels. Im Spiel um den dritten Platz hielt sich dann nicht nur Nicol schadlos. Wie der Ex-Weltmeister punkteten gegen den Herlev/Hjorten (DK) auch Garner, Osthoff und Leifels, der nach dramatischem Turnierverlauf gelassen Bilanz zog: »Dem Europapokal tut dieser Ausgang gut. Wenn wir immer gewinnen, wird's doch irgendwann langweilig. Unser Ziel war es, die Erfolge der vergangenen Jahre zu untermauern und das ist uns mit Platz drei gelungen. Wir haben unsere Position unter den besten Vereinsmannschaften Europas bestätigt.« Den Turniersieg sicherte sich der Deutsche Meister Stuttgart mit einem 3:1 gegen London.
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