Anders als in einem Kommentar Ihrer Zeitung zum Ausdruck gebracht, ist Irans Ministerpräsident Ahmedinedschad nicht der so genannte »starke Mann« des Irans. Das ist und bleibt der Mullah-Ratsvorsitzende und Revolutionsführer Ali Chamenei, weil er der Nachfolger Khomeinis ist und der Iran seit Khomeinis Reaktion von 1979 »Islamische Republik« heißt. Ahmedinedschad, dieser großmäulige Propagandist und Ex-Geiselnehmer wurde von Chamenei erst während der Fußball-WM in Deutschland zurückgepfiffen, weil er in der allgemeinen globalen Fußball-Euphorie weibliche Fans in iranischen Fußballstadien von der Verschleierungspflicht befreien wollte. Er musste diesen Plan auf Chameneis Geheiß schon sehr bald begraben -Êein Beweis dafür, wie wenig sich selbst dieser bigotte Tatsachenverdreher ohne die Mullahs im Iran bewegen kann. Übrigens versteht Ahmedinedschad wenig von iranischer Geschichte, wenn er meint, vom Iran seien noch nie Aggressionen gegen Nachbarstaaten ausgegangen. Wie starteten denn zum Beispiel die Kriege gegen die Griechen im 58. Jahrhundert vor Christus? HUBERTUS WULF33034 Brakel
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