Minden (WB/kru). GWD Minden hat im hart umkämpften Keller-Derby der Handball-Bundesliga gegen die HSG Düsseldorf durch das 33:31 (17:14) den ersten Saisonsieg gefeiert. Es war ein hoch verdienter Erfolg der Grün-Weißen. Nicht zuletzt auch aufgrund der Tatsache, dass die Düsseldorfer selbst aus dem Vorteil, für jede Position mindestens einen Ersatz aufbieten zu können, kein Kapital schlagen konnten. »Wir sind mit dem hohen Tempo ein extrem großes Risiko gegangen. Aber das war letztlich genau das Rezept, mit dem wir heute die Punkte eingefahren haben«, freute sich Trainer Richard Ratka, dass seine Rechnung aufging. »Und das, obwohl wir das Kräfte zehrende Tempospiel über 60 Minuten mit nur sieben Feldspielern durchziehen mussten. Das Risiko hat sich jedenfalls ausgezahlt.« Danach sah es in der Anfangsphase allerdings nicht aus. Düsseldorf wirkte den Hausherren in Sachen Aggressivität überlegen. Doch urplötzlich ging ein Ruck durch das GWD-Team, und es lief. Ratka war mächtig stolz auf seine Jungs, die neben Arne Niemeyer auch auf Jan-Fiete Buschmann verzichteten mussten, der angesichts des Spielverlaufs weiter geschont werden konnte. »Die Mannschaft hat nie aufgesteckt, hat, als sie in Führung ging, stets am oberen Limit gespielt.«
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