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Zwischen Psychoanalyse und Poesie
Seelenforscherin aus Berlin verfasst in ihrer Freizeit gern Gedichte und Prosa
Der Wunsch zu schreiben durchzieht ihr Leben wie ein roter Faden: Irmgard Lauff, geboren in Haselünne (Emsland) und aufgewachsen in Köln, erlebte erste Dichterlesungen als Teenager. »Das möchte ich auch können«, dachte sie und begann, Gedichte zu verfassen.
Sie wollte Buchhändlerin und Schriftstellerin werden, bekam aber keinen Ausbildungsplatz und trat stattdessen eine Lehre in einem Fachbuchverlag an.
Später besuchte Irmgard Lauff eine Pädagogische Hochschule und wurde Hauptschullehrerin in Berlin. Nach drei Jahren studierte sie Psychologie und arbeitete als Dozentin an einer Erzieherfachschule.
Schließlich folgte sie ihrem Mann ins Ausland, verbrachte einige Jahre in Tel Aviv, Nancy und Zürich, wo sie unter anderem eine Ausbildung zur Analytikerin absolvierte. Heute unterhält die vierfache Mutter eine Praxis für Psychotherapie und Psychoanalyse in Berlin.
Im Hintergrund blieb immer der (meist geheim gehaltene) Schreibwunsch, dem die 61-Jährige inzwischen mehr und mehr Platz einräumt. Ihre erste Kurzprosa-Veröffentlichung »Nichts und mehr« ist 2006 im Eigenverlag erschienen (zu beziehen über: Irmgard Lauff, Schützallee 122, 14169 Berlin, 9,90 Euro plus Porto). Das WESTFALEN-BLATT veröffentlicht in loser Folge einige ihrer Gedichte.

Artikel vom 21.10.2006