Bonn (dpa). Nach dem Auslaufen des Briefmonopols der Deutschen Post Ende 2007 müssen sich die Kunden voraussichtlich auf ein verändertes und wahrscheinlich reduziertes Angebot einstellen. Die Bundesregierung werde aber darauf achten, dass die postalische Versorgung nicht schlechter werde, hieß es dazu aus dem Bundeswirtschaftsministerium. Bei der Neuregelung stelle sich die Frage, ob es ein umfangreiches Angebot dann auch noch in jeder Filiale geben müsse, sagte Post-Sprecher Dirk Klasen gestern. Eine »grundlegende Überprüfung« des Universaldienstes zur Grundversorgung sei erforderlich, erklärte dazu ein Sprecher des zuständigen Bundeswirtschaftsministeriums. Es sei denkbar, dass nicht alle weniger stark nachgefragten Zusatzleistungen - wie etwa Wertsendungen - nicht zwingend in allen Postfilialen angeboten werden müssten. Auch Leistungen wie »Nachnahme« oder »Eilzustellung« könnten auf den Prüfstand kommen.