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»IT-Beratung ist unheimlich spannend«

Software-Dienstleister Itelligence AG sucht junge Mitarbeiter direkt von der Hochschule

Von Edgar Fels
Bielefeld (WB). So etwas hat es beim IT-Dienstleister Itelligence noch nie gegeben: Das 1989 gegründete Bielefelder Unternehmen hatte diesen Donnerstag 67 Hochschulabsolventen aus ganz Deutschland zu Gast. »Wir möchten junge Leute gewinnen, um innovative Ideen bei uns zu integrieren«, rührte Itelligence-Vorstand Herbert Vogel die Werbetrommel.

»Wir konkurrieren mit großen Firmen um talentierte Hochschulabsolventen«, begründete Vogel den ganztägigen Vorstellungstag und betonte: »Wir wollen die guten Leute für uns gewinnen.«
Die meisten der 57 jungen Männer und zehn jungen Frauen, die in das schicke Firmengebäude an der Königsbreede in Bielefeld gekommen waren, sind angehende Wirtschaftsinformatiker sowie Betriebs- und Volkswirte. Aber auch zwei Soziologen waren beim so genannten Absolventen-Tag mit dabei.
»Ich denke, dass ich mich bewerbe«, sagte der 25-jährige Robert Spindler schon nach den ersten drei Vorträgen, die ihr Ziel nicht verfehlt haben: nämlich Appetit zu machen auf einen Beruf als Berater für SAP-Software, der neben Fachwissen viel Kreativität erfordert, aber auch die Fähigkeit, zu den Kunden - meist mittelständische Unternehmer - ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen.
Die Itelligence AG bietet Firmen Software-Lösungen an, damit diese ihre Prozesse besser und vor allem effizienter steuern können. »Das ist viel mehr als nur Programmieren«, erläuterte Uwe Bohnhorst, der bei Itelligence das internationale Geschäft leitet. »Sie müssen eine Art Software-Architekt sein.«
Wer SAP-Berater wird, kann sich auf einen abwechslungsreichen Beruf freuen. »Es gibt keinen Alltag«, betonte Britta Lenzmann, die sich für Itelligence ihre ersten Sporen als junge Beraterin in den USA erworben hatte. »IT-Beratung ist unheimlich spannend«, sagte sie weiter. Heute ist die junge Mutter verantwortlich für die Betreuung bestehender Kunden.
Gerade in den USA hat Itelligence Bedarf an guten Mitarbeitern. »Das Geschäft in den USA boomt. Wir haben zu wenig Leute, die uns dort voranbringen«, sagte Vorstandschef Vogel. Zehn bis 15 junge Leute möchte er finden, die Interesse an einer internationalen Karriere haben. Seine Philosophie sei, Top-Manager aus den eigenen Reihen zu rekrutieren.

Artikel vom 07.10.2006