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Ausgesperrt
Heinrich ist ein ganz Flotter. Mehrmals pro Woche schlüpft er ins Jogging-Dress und dreht seine Runden durch den Teutoburger Wald. Den Haus- und den Wohnungstürschlüssel trägt er dabei stets in der Hosentasche. Bis neulich. Weil die neue Laufhose über kein »Schlüsselfach« verfügt, legte er das beim Laufen lästige Utensil kurzerhand unter die Fußmatte vor die Tür seiner im zweiten Stock befindlichen Wohnung.
Zurück von seiner Jogging-Tour, kam er dennoch nicht in seine vertrauten vier Wände -Êdie verschlossene Tür des Mietshauses stellte logischer Weise ein unüberbrückbares Hindernis dar. Allerdings nicht lange. Kurz entschlossen lief er zu seinen Eltern, um sich den Ersatzschlüssel zu besorgen. Nur gut, dass diese mal gerade um die Ecke wohnen, sonst wäre aus Heinrichs üblichem Lauftraining wohl schnell ein unfreiwilliger Marathon-Lauf geworden. Uta Jostwerner

Einer geht durch
die Stadt...
. . . und muss sich doch manches Mal wundern. An der einen Straßenecke sieht er ein großes Werbeplakat für eine Fernsehsendung, die schon vor Monaten über den heimischen Bildschirm geflimmert ist, an der anderen wird auf einigen Quadratmetern eine Aktion beworben, an die sich wohl kaum noch einer erinnern kann. Die Zeit, sie ist wohl doch nicht so schnelllebig, wie man immer meint, glaubt daher EINER

Artikel vom 06.10.2006