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Zurbrüggen-Möbel haben Namen

Familienunternehmen investiert in Oelde in Neubau -ÊUmsatz steigt

In 35 Jahren hat sich Zurbrüggen -Ê hier Stefan Zurbrüggen -Êdie Marktführerschaft in der Region Bielefeld gesichert. Foto: Borgmeier
Von Bernhard Hertlein
Bielefeld (WB). Nicht immer mehr, sondern immer besser: Nach diesem Motto setzt die Möbelhaus-Kette Zurbrüggen vorrangig nicht auf neue Standorte, sondern weiterhin auf den Ausbau der bestehenden Filialen. In diesem Zusammenhang wird der Standort Oelde, immerhin 1958 der Ursprung der Einzelhandelsaktivitäten der Unternehmerfamilie Zurbrüggen, im kommenden Jahr aus der Innenstadt in die Nähe der Autobahn A 2 verlagert. Zugleich wird die Verkaufsfläche von 4000 auf 20 000 Quadratmeter verfünffacht. Als Folge der Investition von 15 Millionen Euro entstehen in Oelde 80 zusätzliche Arbeitsplätze.
Nach positiv verlaufenem ersten Halbjahr erwartet Stefan Zurbrüggen (39), der gemeinsam mit Bruder Christian (40) die Geschäftsführung innehat, 2006 für die Gruppe einen Umsatzanstieg von 250 auf 260 Millionen Euro. Die Belegschaft (1600 Mitarbeiter) werde tendenziell ebenfalls aufgestockt. Beim Einkauf stützt sich Zurbrüggen auf Atlas, einen Verbund »starker Lokalmatadoren« mit Vorliebe für Marken-Möbel.
In Bielefeld, wo Zurbrüggen seit 35 Jahren Möbel verkauft, sieht sich das Unternehmen als regionale Nummer 1 (inklusive Herford und Gütersloh). In diesem Jahr wurde der preisaggressive Discounter »Osca« mit dem auf das junge Publikum zielenden »Z2« räumlich zusammengeführt. Inklusive traditionellem Einrichtungshaus verfügt Zurbrüggen jetzt über eine Verkaufsfläche von 39 000 Quadratmeter. Damit ist Bielefeld im Verbund auch nach Umsatz -Êaber mit Abstand -Ênach Unna, aber vor Delmenhorst und Oelde die Nummer 2.

Artikel vom 05.10.2006