Sie will im Rampenlicht bleiben: Regina Halmich (Foto) möchte nach dem Ende ihrer Laufbahn als Profiboxerin Fernsehmoderatorin werden. »Ich kann mir vorstellen, Boxveranstaltungen, aber auch Mode- oder Lifestyle-Magazine zu moderieren«, sagte die WIBF-Weltmeisterin im Fliegengewicht. Wann genau ihr Karriereende sein wird und wie viele Kämpfe sie bis dahin noch bestreitet, verriet Halmich indes nicht: »Fest steht für mich bisher nur, dass ich vor meinem 31. Geburtstag im November 2007 aufhören werde.«
Gerichts-Termin
Der frühere italienische Star-Schiedsrichter Pierluigi Collina (46) muss sich vor das Sportgericht. Staatsanwalt Marcello Cardona hat entschieden, dass sich Collina, italienischer Vertreter in der Schiedsrichterkommission der Europäischen Fußball-Union, wegen seiner Kontakte zum Manager von AC Mailand, Leonardo Meani, zu verantworten hat. Laut Cardona sind Beziehungen zwischen Schiedsrichtern und Klubmanagern verboten. Collina droht eine zweijährige Berufssperre.
Prinzen-Rolle
Der dänische Kronprinz Frederik soll die Riege des europäischen Adels im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) verstärken. Das Nationale Olympische Komitee Dänemarks nominierte den 38-Jährigen gestern als Nachfolger für Kai Holm, der mit Erreichen der Altersgrenze von 70 Jahren im Jahr 2009 aus dem IOC ausscheiden muss. Frederik könnte beim »Heimspiel«, der Vollversammlung in drei Jahren in Kopenhagen, ins IOC gewählt werden.
Pfeif-Konzert
Eine Frau lässt die Männer nach ihrer Pfeife tanzen: Petra Kremer ist die einzige Schiedsrichterin in der Basketball-Bundesliga (BBL) und hat keine Angst, sich gegen die vielen Zwei-Meter-Riesen auch in der Hitze des Gefechts durchzusetzen. »Ich habe die Größe eines Aufbauspielers. Ich bin kein kleines Fräulein, sondern weiß auf mich aufmerksam zu machen«, sagt die 38-Jährige mit dem Verweis auf ihre 1,90 m Körperlänge. Dennoch ist sich die ehemalige Nationalspielerin (158 Einsätze) bewusst, dass sie ab ihrem BBL-Debüt am 20. Oktober zunächst mit Argusaugen beobachtet wird.
Bank-Fachmann
Sportdirektor Eduard Geyer (Foto) wird neuer Cheftrainer beim Fußball-Oberligisten FC Sachsen Leipzig. Der 61-Jährige, der Energie Cottbus in die Bundesliga geführt hatte, trägt nun die alleinige sportliche Verantwortung beim Tabellen-Achten. Der bisherige Cheftrainer Hans-Jörg Leitzke wurde zum Co degradiert. Die Fäden im Hintergrund zog Kinowelt-Chef Michael Kölmel, der das WM-Stadion in Leipzig besitzt. Leipzig peilt kurzfristig den Sprung in die Regionalliga an und hatte sich vor der Saison mit dem früheren Erstliga-Profi Rolf-Christel Guie-Mien verstärkt.
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