Bielefeld (WB). Erst wenige Tage sind nach den letzten Qualifikationsspielen zur Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2007 in China vergangen, doch schon ist klar: Das bestbesetzte Hallenturnier auf dem Globus, das 28. Internationale Frauen-Hallenfußball-Turnier um den Pokal der Sparkasse Bielefeld, wird am 13./14. Januar erneut unter dem Titel »Weltklasse in Jöllenbeck« ausgetragen.
In der Sporthalle der Realschule Jöllenbeck werden neben den deutschen Spitzenteams 1. FFC Turbine Potsdam (Deutscher Meister 2006), FCR 2001 Duisburg (Deutscher Vizemeister 2006) und SC 07 Bad Neuenahr (Bundesliga-Vierter 2006) auch hochkarätige internationale Klubs wie der Schwedische Pokalsieger 2005 Djurgården/Älvsjö und der Norwegische Meister 2005 Kolbotn IL erwartet. Organisationschef Olaf Beugholt vom Veranstalter TuS Jöllenbeck schwärmt: »Ich freue mich schon jetzt riesig auf das Turnier. Durch die Norweger und Schweden wird unser Turnier noch einmal um eine Klasse attraktiver.« Die beiden Klubs sind in Jöllenbeck keineswegs Unbekannte. Djurgården/Älvsjö spielte schon vor drei Jahren an der Dorfstraße,begeisterte die Zuschauer mit herzerfrischendem und technisch brillantem Offensivfußball und erreichte ohne Niederlage das Finale gegen Turbine Potsdam. Auch dieses gewann das Team aus der schwedischen Hauptstadt und sicherte sich so den Turniersieg. Kolbotn IL stand zuletzt 2005 im Finale von Jöllenbeck, verlor damals aber gegen Potsdam. Kolbotn ist in der kommenden Woche Gegner des 1. FFC Frankfurt im Viertelfinale des UEFA-Pokals. Der Verein aus dem Norden beherbergt zahlreiche Topstars, die für die norwegischen Farben spielen, wie Solveig Gulbrandsen, Ingvild Stensland, Ane Stangeland, Trine Ronning und Isabell Herlovsen, deren Vater Kai-Erik einst für Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga gegen den Ball trat. Der sechste Teilnehmer ist der FC Gütersloh 2000. Der Vizemeister der 2. Bundesliga Nord, der nur knapp den Aufstieg ins Oberhaus verpasste, spielte sich im Januar 2006 in die Herzen der Jöllenbecker Zuschauer und ins Halbfinale. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld in den kommenden Wochen mit zwei weiteren internationalen Top-Teams.
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