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Mit 70 immer noch am Ball: Oskar Wittland.

FC Altenhagen
ist stolz auf
Vereinsheim

In Anbau floss viel Eigenleistung


Von Jürgen Rahe (Text und Fotos)
Altenhagen (WB). »Unsere feierlichen Einweihungstage sind prima abgelaufen. Und der neue Vereinsheimanbau ist wirklich ein Schmuckkästchen geworden.« Das sagte gestern der 1. Vorsitzende des FC Altenhagen, Wolfgang Hering (50). Da machte es auch nichts, dass sein Kreisliga-B-Team Dienstag im Fußball-Kreispokal gegen den Verbandsligisten VfB Fichte vor 300 Zuschauern mit 3:8 verlor.
Zur offiziellen Einweihung des erweiterten Vereinsheimes konnten sich viele geladene Gäste ein Bild von dem Schmuckkästchen machen. Heepens Bezirksvorsteher Andreas Rüther lobte das Werk in vollen Zügen: »Ich bin beeindruckt, was der Verein hier geleistet hat. Das zeigt, dass der FC Altenhagen ein perfekt aufgestellter Verein ist.«
Vor dem Grußwort von Andreas Rüther hatte Hering die baulichen Aktivitäten noch einmal Revue passieren lassen. »250 000 Euro hätte der Anbau gekostet, wenn er schlüsselfertig errichtet worden wäre. Rund 100 000 Euro hat aber der Verein in Eigenleistung aufgebracht.« Viele Hände FCA-Arbeit seien notwendig gewesen, um das Projekt in zwölf Monaten fertigzustellen.
85 000 Euro gaben Land und Stadt als Zuschuss, 60 000 Euro kamen als zinsloses Darlehen vom Landessportbund und vom Westfälischen Fußballverband.
Nicht zuletzt aufgrund der in den vergangenen Jahren rasant angestiegenen Mitgliederzahlen war der Vereinsheimanbau notwendig geworden. Hatte der 1972 gegründete Verein vor sechs Jahren 140 Mitglieder, so sind es jetzt fast 300. Auch ein Zeichen für die gute Arbeit des Vorstandes, dem neben Vereinschef Hering Walter Nendza, Thomas Kaufmann, Jörg Bialik und Uwe Müller angehören. Bislang bot das FCA-Vereinsheim an der Milser Straße 65 Quadratmeter Fläche, jetzt sind gleich 180 Quadratmeter hinzugekommen.
Für seine Verdienste um den Verein wurde Oskar Wittland, mit seinen 70 Jahren immer noch ein sportliches Vorbild, von Vereinschef Hering ausgezeichnet. Hering blickt indes weiter nach vorn und nennt das neue Vereinsziel: »Wir sind zwar froh, einen Rasenplatz und einen Tennenplatz zu haben, doch nun eine neue Kunstrasenfläche dazu wäre einfach optimal.«

Artikel vom 05.10.2006