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Der Rhythmus packt zu

Horst Krause in »Schultze gets the blues«

Schultze (Horst Krause) entlockt dem Akkordeon rasante Rhythmen.

ZDF, Dienstag, 22.00 Uhr: Der preisgekrönte Film »Schultze gets the blues« feiert TV-Premiere. Michael Schorr erzählt in seinem Spielfilmdebüt die Geschichte des Bergmanns Schultze (Horst Krause) aus einem Ort in Sachsen-Anhalt, dessen Leben sich zwischen Kali-Mine, Schrebergarten, Kneipe und Angeln abspielt. Das ändert sich, als er und seine Kumpels vorzeitig in den Ruhestand geschickt werden. Eines Tages hört der Frührentner, der bisher auf seinem Akkordeon nur Polkas spielte, im Radio Cajun-Musik aus den amerikanischen Südstaaten. Dieser Rhythmus lässt ihn nicht mehr los, und so fasst er den Entschluss, zu den Wurzeln dieser Musik, nach Louisiana und Texas, zu reisen. Mit Leidenschaft stürzt er, der kein Englisch spricht, sich in das Abenteuer seines Lebens. Neben Horst Krause, dessen lakonisches Spiel großen Anteil an dem Erfolg hat, sind in weiteren Rollen Harald Warmbrunn und Karl-Fred Müller zu sehen.

Artikel vom 03.10.2006