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Der Koran verbietet
jeden Selbstmord

Islam als Sonderform des Neuen Bundes

Der Koran ist für Moslems, hier eine Palästinenserin vor dem Felsendom in Jerusalem, eine heilige Schrift.

Zu Thema Islam:
Die militante Komponente des Islam ist im Koran fest verankert. Sie trübt das Bild Allahs, des Allbarmherzigen, und sie bildet die große schwärende Wunde in dieser Religion des Friedens. Als Muslim kann man sich drehen und wenden, wie man will - solange man den ganzen Koran für Gottes Wort erachtet, muss man mit dieser Wunde leben.
Denn der Islam platzte hinein in die Frühzeit des Neuen Bundes des Christentums, ja, er ist geradezu eine Sonderform desselben.
Dabei hat er vom Alten Bund des Volkes Israel mitübernommen dessen Kampfgeist, kriegerisch vorzugehen gegen Götzendiener und Religionslose, Ungläubige eben. Dabei hat Mohammed offenbar in seinem Charakter einen Wandel erlebt.
Trat er in seiner Frühzeit noch freimütig auf als Verkündiger des »einen Gottes«, aufrufend zur Abkehr vom Götzenkult, so hat ihn später der Widerstand von Juden und Christen gegen seine Botschaft mehr und mehr erbittert, von Menschen also, die schon geprägt waren von einer festen Religion. In wachsendem Maße sagte er ihnen die Feindschaft an. Wir können diesen Charakterwandel Mohammeds im Koran nachlesen.
So kam es zum Ansturm des Islam auf die Bastionen des Christentums, eines träge gewordenen nämlich. Die Kämpfer waren hochmotiviert, versprach ihnen doch ihr Koran den sofortigen Eintritt ins Paradies, wenn sie im Kampf fallen sollten. Und wollten sie doch den Glauben an den einzigen Allerhöchsten, wie Mohammed ihn verkündigt hatte, auf den Leuchter stellen, im Widerstand gegen die Drei-Gottpersonen-Lehre des Christentums.
So spitzt sich heute denn ein Konflikt zu, den fundamentalistische Muslime mit Gewalt lösen wollen, wobei sie sich auf die militante Komponente des Koran berufen könnten, zugleich aber übersehen, dass eben dieser Koran ihnen den Selbstmord verbietet.
ULRICH VON HOFF33824 Werther

Artikel vom 18.10.2006