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Start in das Diakonamt nur als Teilzeitkraft


Bethel (WB). Mehr als 300 Gäste nahmen in der Betheler Zionskirche teil, als der Vorstandsvorsitzende der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, Pastor Friedrich Schophaus, und die Landeskirchenrätin Maria Barutzky-Jürgens zehn evangelische Frauen und Männer ins Diakonenamt einsegneten. Die Diakoninnen und Diakone haben einen staatlich anerkannten Sozialberuf und eine zweijährige Ausbildung in der Ev. Bildungsstätte für Diakonie und Gemeinde der Stiftung Sarepta-Nazareth erfolgreich abgeschlossen.
Die doppelt qualifizierten Diakoninnen und Diakone sind nach ihrer Einsegnung in den unterschiedlichen Berufsfeldern der Diakonie und Kirche, sowie im Sozial- und Gesundheitswesen einsetzbar. Doch auch sie bekommen mittlerweile die Sparzwänge in der Landeskirche und bei anderen Trägern sozialer Arbeit zu spüren. Die meisten frisch ausgebildeten Diakoninnen und Diakone starten als Teilzeitkräfte ins Berufleben oder müssen sich mit befristeten Beschäftigungsverhältnissen zufrieden geben. Allerdings - und das ist das Besondere - erhalten sie viel Unterstützung beim Finden einer passenden Stelle.
Die Diakonische Gemeinschaft Nazareth unterhält bundesweite Kontakte und entsendet die Diakoninnen und Diakone auch international. Die mehr als tausend Mitglieder stärken einander im Glauben wie im diakonischen Handeln. Sie engagieren sich in Kirche und Diakonie und gestalten gesellschaftliche Prozesse mit.

Artikel vom 02.10.2006