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Vom Eisbecher bis zum Sommerkleid

Marienschüler stellen bei Reiseveranstalter RUF im Neuen Bahnhofsviertel aus


Schildesche(AK). »Sommer im Quadrat« ist der Titel einer Ausstellung mit Arbeiten von Marienschüler, die jetzt bei RUF-Reisen im Neuen Bahnhofsviertel eröffnet wurde. Die dauerhafte Ausstellung mit Bildern der Schildescher Gymnasiasten zeigt Stillleben mit Urlaubsstimmung als Leitmotiv.
»Die Schüler drücken mit ihren Werken aus, was sie von ihrem Sommerurlaub erwarten«, sagt Thomas Gehlen, Geschäftsführer bei RUF-Reisen und fügt hinzu: »Mit Qualität und Engagement kann der Lehr- und Lernbereich an Schulen gesichert werden.«
In zwei Kunstkursen der Jahrgangsstufe 11 entstanden die Werke unter der Leitung der beiden Kunstpädagoginnen Ute Erkens und Silke Köhling. Hintergrund ist die Förderung der Schüler durch finanzielle Mittel, die der Reiseveranstalter der Schule zur Verfügung stellt. »Leider stellt der Staat den Schulen kaum noch Geld zur Verfügung, umso mehr freuen wir uns deshalb über die Partnerschaft mit RUF-Reisen«, sagt Ute Erkens. »So werden die Schüler in ihrer künstlerischen Tätigkeit umfassender gefördert, weil wir kostspieligere Materialien und Werkzeuge einsetzen können«, ergänzt ihre Kollegin Silke Köhling.
Bei der Eröffnungsrede kamen dann auch die Schüler selbst zu Wort. »Zu Beginn unseres Projekts sollten wir uns Motive überlegen, die wir mit dem Thema Urlaub verbinden«, sagt Sarah Krüger. »Die Ideen fielen sehr individuell aus, vom Eisbecher bis zum Sommerkleid war alles dabei«, erzählt die Schülerin. Ihre Klassenkameraden Meike Purrmann und Raffael Targowski fügen hinzu:»Es war erst schwierig, mit der Arbeit anzufangen, aber je mehr die Bilder an Farbe und Detail gwonnen haben, umso lebhafter wurden sie. Es war toll, zu sehen, wie die Bilder nach und nach Form und Gestalt annahmen. Ein weiterer Motivationsaspekt für uns war die Präsentation unserer Werke in der Öffentlichkeit.« Dies betonte auch Lehrerin Ute Erkens in ihrer Eröffnungsrede und wies darauf hin, dass sich die Bilder nach Ende der Ausstellung vielleicht sogar in Hotels des Reiseveranstalters wiederfinden.

Artikel vom 03.10.2006