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Maske fordert
mehr Respekt

Heute mit Axel Schulz bei »Beckmann«

Hamburg (dpa). Box-Profi Henry Maske hat sich enttäuscht zu Reaktionen auf sein Comeback und das seines ehemaligen Team-Kollegen bei Sauerland, Axel Schulz, geäußert.
»Mir war klar, dass ich nicht mit offenen Armen empfangen werde. Aber Axel Schulz, Manfred Wolke und ich waren diejenigen, die Boxen hoch gebracht haben. Wir hätten ein Stück mehr Respekt im Umgang mit Kritik verdient«, sagt der frühere Boxweltmeister in der ARD-Talksendung »Beckmann«, die heute um 22.45 Uhr ausgestrahlt wird.
Als 1995 George Foreman gegen Schulz um die WM kämpfte, so Maske, habe damals kein Mensch erschreckt gesagt: »Foreman ist 45 - mein Gott!« Stattdessen hätten alle insgeheim gedacht: »Um Gottes Willen, was lasst ihr den armen Axel gegen den großen George Foreman boxen?«
Neben den beiden deutschen Box-Größen werden bei Moderator Reinhold Beckmann Maske-Gegner Virgil Hill, der ehemalige Boxweltmeister Vitali Klitschko, Box-Experte Werner Schneyder, die beiden Star-Trainer Manfred Wolke und Fritz Sdunek sowie TV-Star Verona Pooth zu Gast sein. Sdunek zeigt sich skeptisch in der Runde und fürchtet einen »Showkampf« von Maske.
Maske hatte Ende Juli seine Rückkehr nach zehnjähriger Ring-Pause angekündigt. Der 42-Jährige ehemalige IBF-Halbschwergewichts-Weltmeister will in einer Neuauflage seines letzten Kampfes am 31. März 2007 in München gegen Virgil Hill (USA) antreten. Schulz (37) trifft bei seinem Comeback nach siebenjähriger Ring-Abstinenz am 25. November in Halle/Westfalen auf den US-Amerikaner Brian Minto. Karten für »die Nacht der Antworten« im Gerry Weber Stadion gibt es in allen WESTFALEN-BLATT-Geschäftsstellen oder unter der Telefonnummer 0521/5299640.
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Artikel vom 02.10.2006