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Kassen
tragen die
Kosten

Hautkrebs-Vorsorge


Dortmund/Düsseldorf (dpa). Rund 1,8 Millionen Versicherte mehrerer Ersatzkassen in NRW können ab sofort ohne Zuzahlung ein Mal jährlich ihre Haut auf Krebs untersuchen lassen. Sie müssen das 20. Lebensjahr vollendet haben. Entsprechende Verträge wurden erstmals zwischen den Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe und fünf Ersatzkassen vereinbart.
Es beteiligen sich die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK), die Gmünder Ersatzkasse (GEK), die Hanseatische Krankenkasse (HEK), die Hamburg Münchener Krankenkasse (HMK) und die Krankenkasse Eintracht Heusenstamm (KEH), wie die Ersatzkassenverbände am Mittwoch in Düsseldorf mitteilten.
Das neue Früherkennungs-Angebot habe das Ziel, Hautkrebs in einem frühen Stadium zu erkennen. Hautkrebs zähle zu den in den vergangenen Jahren schnell zunehmenden Krebsarten. Jährlich erkrankten in NRW bis zu 2500 Menschen am malignen Melanom, dem »Schwarzen Hautkrebs«. Die Ärzte hoffen, dass sich weitere Krankenkassen dem Vertrag anschließen.

Artikel vom 06.10.2006