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In den Westen
abgewandert


Berlin (Reuters). Die seit der Wiedervereinigung anhaltende Abwanderung der ostdeutschen Bevölkerung in den Westen hat sich im vergangenen Jahr leicht verlangsamt. Insgesamt seien 137 200 Ostdeutsche in die alten Lände gezogen nach 146 400 im Vorjahr, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Im Gegenzug gingen 88 200 (2004: 94 700) Westdeutsche in die neuen Bundesländer.
Werden Abwanderung in das Ausland, die natürliche Entwicklung der Bevölkerung und die Ost-West-Wanderung zusammengerechnet, ist die ostdeutsche Bevölkerung seit Ende 1990 um 1,4 Millionen oder 9,5 Prozent auf 13,3 Millionen gesunken. Die Bevölkerung im Westen nahm um 4,1 Millionen oder 6,7 Prozent auf 65,7 Millionen zu.

Artikel vom 30.09.2006