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Bundeswehr
nicht im Süden


Portoroz/Berlin (dpa). Die knapp 2900 Bundeswehrsoldaten der Afghanistan-Schutztruppe ISAF werden auch weiterhin nicht im unruhigen Süden des Landes eingesetzt. Das bekräftigte Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) am Freitag am Rande eines NATO-Ministertreffens im slowenischen Portoroz. »Tatsache ist, dass wir diesen Auftrag im Norden erfüllen und eine Verlegung in den Süden nicht in Betracht kommt.«
Er verspüre auch nach der Aufforderung des NATO-Generalsekretärs Jaap de Hoop Scheffer und des US-Verteidigungsministers Donald Rumsfeld »keinen Druck«, deutsche Soldaten in den umkämpften Süden Afghanistans zu schicken, sagte Jung weiter. Er habe »breite Unterstützung« für die Arbeit der Bundeswehr im Norden.

Artikel vom 30.09.2006