06.10.2006
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In Frage kommt eine Veränderung der hormonellen Stimulierung. Bestimmte Hormone stimulieren zum Beispiel bei schlanken Frauen den Eisprung besser, andere Hormone bei korpulenteren Frauen.
Außerdem sollte jetzt die komplette Eileiterfunktion durch eine Bauchspiegelung geprüft werden. Diese kann ambulant durchgeführt werden.
Die Hauptursachen sind Zyklusstörungen und Eileiterverschluss bei der Frau und verminderte Spermienqualität beim Mann.
Hinzu kommen psychische Gründe und vor allem auch Stress. Nicht unterschätzen sollte man auch, dass Rauchen, Über- oder Untergewicht einer Schwangerschaft im Wege stehen kann.
Mit Hilfe einer Ultraschalluntersuchung und von Hormonbestimmungen des Blutes kann der Gynäkologe sagen, ob und wann ein Eisprung stattfinden wird. Allerdings gibt es nicht unbedingt in jedem Monat einen Eisprung.
Auch mit Hilfe von Körperbeobachtungen und der Messung der Körpertemperatur am Morgen kann die Frau feststellen, ob ein Eisprung erfolgt ist.
Zunehmendes Alter erschwert wirklich die Schwangerschaft. Problematisch kann es schon ab 35 Jahren werden, schwieriger wird es ab 38 Jahren und erst recht ab 40 Jahren. Wer also mit Mitte 30 ein Kind möchte, sollte nicht lange warten und wenn es nicht innerhalb eines Jahres klappt dann ist es sinnvoll, sich in Absprache mit dem betreuenden Gynäkologen an ein Kinderwunschzentrum zu wenden.
Ja, Ihr Mann sollte eine Raucherentwöhnung beginnen. Raucher haben eine um ein Drittel verminderte Fruchtbarkeit.
Ein Rauchstopp würde die Aussichten auf ein Kind entscheidend verbessern. Parallel kann er eine dreimonatige Kur mit den Vitaminen C und E sowie mit den Spurenelementen Zink und Selen machen.
Die Gefäßwände der Nabelschnur und das Nabelschnurblut - durchschnittlich 80 Milliliter - enthalten so genannte Stammzellen. Sie werden gegenwärtig für den Aufbau des Blutes nach einer Hochdosis-Chemotherapie bei Tumorerkrankungen eingesetzt.
In den Stammzellen des Nabelschnurblutes befinden sich außerdem Vorläuferzellen für verschiedene Organe und Gewebe.
Die Einlagerung als Vorsorge für das Kind kostet im Allgemeinen um die 2000 Euro. Darin sind sämtliche Gebühren für die Entnahme, die Kosten des Entnahme-Sets, Transport und Präparation sowie fachgerechte Konservierung enthalten.
Günstig sind Verträge, die keine Vorausgebühr verlangen und die ein Leben lang laufen. Außerdem rate ich zu Firmen, die das Nabelschnurblut in Deutschland einlagern. Denken Sie rechtzeitig vor der Geburt daran, mit einer Nabelschnurblutbank einen Vertrag abzuschließen.
Geschulte Hebammen oder Ärzte nehmen das Blut nach der Geburt des Kindes aus der abgenabelten Nabelschnur. In einer speziellen Verpackung wird es per Kurierdienst zur Nabelschnurblutbank gebracht.
Artikel vom 06.10.2006