Von Michael Robrecht Bad Driburg (WB). Caspar Graf von Oeynhausen-Sierstorpff ist mit 61,5 Millionen Euro Umsatz in Kliniken, Hotel und Brunnenbetrieb sowie durch den Kauf von Bad Hermannsborn mit insgesamt 1000 Mitarbeitern größter Arbeitgeber in Bad Driburg. Heute feiert der Unternehmer 80. Geburtstag. Caspar Graf von Oeynhausen-Sierstorpff.
Vor 225 Jahren machte der braunschweigische Oberjägermeister Caspar Heinrich Freiherr von Sierstorpff Bad Driburg zu einem bedeutenden Kurort. Bis heute ist das Kurbad Eigentum der Familie Graf von Oeynhausen-Sierstorpff. Caspar Graf von Oeynhausen-Sierstorpff, der am 2. Oktober 1926 in Bad Driburg geboren wurde und die gräflichen Betriebe in sechster Generation leitet, hat großen Anteil am Erfolg der Gruppe. Der gelernte Bankkaufmann Graf Oeynhausen hat das Familienunternehmen zu neuer Blüte gebracht. Ihm gelang es, das einmalige Ensemble historischer Kurhäuser und die Kuranlage des Heilbads im Stil des 18. Jahrhunderts zu erhalten. Eine Rundumbetreuung der Menschen, die hier Heilung und Erholung suchen, der Einklang von Geist und Körper stehen im Mittelpunkt. Als Partner der Krankenkassen und Rentenversicherungsträger reagierte Graf von Oeynhausen, der mit dem niederländischen Königshaus verwandt und befreundet ist, seinerzeit auf die Veränderungen des Gesundheitswesens. 1975 und 1983 baute er mit der Caspar-Heinrich- und der Marcus-Klinik moderne Rehabilitationskliniken. Neben der Sanatoriumsabteilung im Kurhaus entstanden eine Schönheitsfarm sowie Sport- und Freizeitangebote. Unter seiner Regie hielt zudem eine Abfüllanlage für das Wasser der »Bad Driburger Naturparkquellen« in Bad Driburg Einzug. 1993 errichtete Graf von Oeynhausen-Sierstorpff im thüringischen Bad Klosterlausnitz die Moritz-Klinik.ÊIm September übernahm der Graf die Barmer-Kurklinik Bad Hermannsborn. Seit 1995 führt sein Sohn Graf Marcus die Geschäfte der Unternehmensgruppe.
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