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Keeper entscheidet Spiel

Bezirksliga: DSC Arminia III - SC Peckeloh 3:2 (2:2)

Von Norman Hunt
Bielefeld (WB). In einem temporeichen und erstklassigen Bezirksligaspiel schlug die dritte Mannschaft des DSC Arminia die Gäste vom SC Peckeloh am Ende verdient mit 3:2 (2:2).

Das Spiel hatte noch gar nicht richtig angefangen, da stand es schon 1:0 für den DSC. Tekin Gültekin schoss einen Freistoß aus gut 25 Metern aus halbrechter Position direkt aufs Tor: SC-Keeper Sven Olschak ließ den Ball durch die Beine rutschen.
Doch damit noch nicht genug. In der 18. Minute schoss Ridha Skhiri aus gut 18 Metern auf das Tor, und wiederum gab Sven Olschak keine gute Figur ab, als er den Ball vollkommen falsch berechnete und es 2:0 für den DSC stand.
Danach gaben die Arminen das Spiel unverständlicherweise aus der Hand. Die Gäste wurden mutiger und kamen in der 34. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer durch Alessandro Solito, der im Nachsetzen den Ball ins Tor stocherte. Nur sieben Minuten später nutzte Ivan Milosavljevic ein Missverständnis in Deckung des DSC zum 2:2- Ausgleich.
Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag. Petar Slavov-Stefanov flog wegen wiederholten Foulspiels vom Platz. Doch die Arminen zeigten sich nicht beeindruckt. Nach einem weiten Einwurf von Tekin Gültekin hämmerte Ridha Skhiri in der 57. Minute den Ball aus gut 20 Metern in die Maschen und erzielte den 3:2-Siegtreffer.
»Warum machen wir uns das Leben selbst so schwer«?, fragte sich DSC-Coach Miron Tadic. Er meinte damit vor allem die vielen vergebenen Torchancen. Allein Cedric Kwamo-Kamdem stand drei Mal frei vor dem Gehäuse der Gäste. Auch die Schlussminute bit Kurzweil, als die Gäste erst den Pfosten trafen und dann Pawel Matejewski aus vier Metern den Ball in die Wolken jagte.
DSC Arminia III: Schmidt - Langer, Sutalo, Gültekin, Slavov-Stefanov, Stelzner, Garstecki, Skhiri, Kwamo-Kamdem (80. M. Markovic), Meral (86. Radosin), Akdeniz (50. Kutz)
Tore: 1:0 Gültekin (1.), 2:0 Shkiri (18.), 2:1 Solito (34.), 2:2 Milosavljevic (41.), 3:2 Shkiri (57.)
Gelb-Rote Karten: Slavov-Stefanov (46.) / Delbrügge (58.)

Artikel vom 02.10.2006