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lebenslang?
Ich las, dass die Richter den 50-jährigen gebürtigen Herforder wegen Mordes zu »lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung» verurteilt haben. Man könnte meinen, dass das heißt, dass nach dessen Tod der in der Erde versenkte Sarg oder die Urne auf dem Friedhof oder Sarg beziehungsweise Urne im Gefängniskeller (oder sonst irgendwo) gesichert aufbewahrt wird. Ich weiß zwar, dass Lebenslängliche vorzeitig entlassen werden können. In diesem Falle wird die Sicherungsverwahrung anschließend stattfinden.
Jedenfalls habe ich über den Passus »lebenslänglich mit anschließender Sicherungsverwahrung« geschmunzelt. . . Es ist seltsam, dass der Verteidiger bei einem solch eindeutigen Fall in die Berufung gehen will. Soll dieser nachweisbare Schwerverbrecher denn eines Tages wieder auf die Menschheit losgelassen werden?
Artikel vom 07.10.2006