Almelo (dpa). Während einer Routineoperation ist in einem Krankenhaus der niederländischen Stadt Almelo eine 69 Jahre alte Frau bei lebendigem Leib auf dem Operationstisch verbrannt. Dies hat ein Sprecher des Krankenhauses am Freitag im niederländischen Rundfunk bestätigt. Die Frau sei am Donnerstag für einen leichten Eingriff am Rücken örtlich betäubt und an dem OP-Tisch festgeschnallt worden, als aus noch ungeklärter Ursache eine Stichflamme aus einer Instrumentenanlage unmittelbar neben der Patientin hervorschoss. Die Flammen hätten sich rasend schnell ausgebreitet. Den sechs Anwesenden im Operationssaal sei es nicht gelungen, die Frau loszuschnallen. Auch ein Versuch des Narkoseassistenten, die Flammen zu löschen, sei fehlgeschlagen. Die Patientin war nach Darstellung des Sprechers während des Brandes bei Bewusstsein. Es sei üblich, dass Patienten am Operationstisch festgeschnallt sind, um unerwünschte Bewegungen während des Eingriffs zu verhindern.
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