Nairobi (dpa). Großer Dickhäuter-Umzug in Kenia: 250 Elefanten aus dem ostafrikanischen Land sollen von einem kleinen in einen größeren Nationalpark umgesiedelt werden. Der Umzug sei nötig, weil es im Shimba Reservat bei Mombasa zu viele Elefanten gebe, sagte eine Sprecherin der kenianischen Wildschutzbehörde. Die Tiere hätten schon Schäden an der Vegetation angerichtet und fräßen den Bauern die Ernte weg. Die Elefanten werden betäubt und auf Lastwagen in den 250 Kilometer entfernten Tsavo Nationalpark gefahren. Im vergangenen Jahr waren bereits 150 Elefanten von Shimba nach Tsavo transportiert worden. Die Aktion hatte 3,1 Millionen Dollar gekostet. In Tsavo, dem größten Nationalpark Kenias, war die Zahl der Elefanten in den 80er und 90er Jahren wegen Wilderei dramatisch zurückgegangen. Mittlerweile wird die Zahl der Elefanten in Kenia auf 350 000 geschätzt.
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