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VfL Schildesche findet
Gefallen an Klettertour

Kreisliga A: Hillegossen will Primus stürzen


Bielefeld (WB-kid). In der Fußball-Kreisliga A kommt es am Sonntag im Osningstadion zum »Knaller« zwischen dem heimischen TuS Hillegossen und Primus TSV Amshausen. Das Team von Stefan Wünsch könnte den Gästen die erste Niederlage der Saison beibringen und sich weiter oben festsetzen. Die »Zwote« vom TuS Jöllenbeck hingegen bittet die Mannen vom VfL Schildesche zum Ortsderby ins Naturstadion.
Gästecoach Frank Ruske sieht der Begegnung trotz Aufwärtstrends mit einigem Respekt entgegen. »Wir müssen von Beginn an hellwach sein, ansonsten wird es schwer, in Jöllenbeck etwas zu holen. Ich wäre mit einem Punkt schon zufrieden«. Nach der 0:5-Auftaktpleite gegen Wellensiek II ist es für die »Schildsker« stetig bergauf gegangen. Seither blieb der VfL ungeschlagen. Mit dem jüngsten 12:3-Kantersieg über Türk Gücü erreichte die Klettertour ihren vorläufigen Höhepunkt. »Natürlich wollen wir unsere Serie fortsetzen, aber die Jungs bleiben realistisch und wissen, was sie zu tun haben«, sagte Ruske. Für Jöllenbecks Coach Lars Pielsticker ist das Derby eine ebenso beiläufige Randerscheinung wie für seinen Schildescher Trainerkollegen. »Wir wollen einfach nur punkten. Alles andere ist nebensächlich«, erklärt Pielsticker.
Nach dem hart umkämpften 2:2 beim VfL Ummeln kommt nun der nächste »dicke Brocken« auf die Mannschaft des TuS Hillegossen zu. Mit Amshausen reist der souveräne und ungeschlagene Spitzenreiter ins Osningstadion. TuS-Coach Stefan Wünsch sieht seine Elf eher in der Außenseiterrolle und geht mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein an die Sache heran. »Mit einem Punkt wäre ich lecker zufrieden, denn wir sind einfach nocht nicht so reif wie Amshausen. Wir haben jedoch ein Heimspiel, und deshalb werden wir alles geben«. Für die Ereignisse der Vorwoche in Ummeln sprach der Coach sein Bedauern aus. Vereinzelte Hillegosser Zuschauer hatten am Trüggelbach den Sinn des Sports völlig missverstanden und meinten, durch niveaulose »Pöbeleien« auf sich aufmerksam machen zu müssen.

Artikel vom 30.09.2006