Stockholm (dpa). Anita Ekbergs Bad im römischen Trevi-Brunnen ist in die Filmgeschichte eingegangen. Mit der 1959 von Frederico Fellini gedrehten, weltberühmten Badeszene für »La Dolce Vita« (»Das süße Leben«) ist aus Ekberg eine Italienerin geworden. Anita gewann Schönheitswettbewerbe und versuchte sich Anfang der fünfziger Jahre ohne Erfolg in Hollywood. Erst als blonder wie kurvenreicher Ersatz für Marylin Monroe an der Seite des Komikers Bob Hope konnte sie auf sich aufmerksam machen. Ekberg ließ sich nun als Konkurrentin anderer Busenstars wie Sophia Loren, Gina Lollobrigida, Brigitte Bardot und eben auch Marylin Monroe von der Filmindustrie als »schwedischer Eisberg« vermarkten. Nach dem Welterfolg mit »La Dolce Vita« als badende Venus im »Fontana di Trevi« mit Marcello Mastroianni als Partner blieb Anita Ekberg in Rom, wo sie immer noch lebt. Es folgten zahlreiche Rollen in Filmen von extrem wechselhafter Qualität, bis hin zu einem Comeback mit Fellini in dessen »Intervista« 1986.
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