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Kampf gegen den Terror
»Joint Task Force« gibt Echtzeitstrategie-Genre Impulse
»Joint Task Force« ist Vertreter einer neuen Generation von Echtzeitstrategie-Spielen. Im Einsatz gegen globalen Terror ist mehr gefragt als schiere Feuerkraft. Nur wer auch rettet, hilft und beschützt, bringt Volk und Medien auf seine Seite. Als Anführer einer multinationalen Friedenstruppe kämpft der Spieler gegen skrupellose Feinde, realistische Wetterbedinungen und einen knappen Etat.
Das neue Echtzeitstrategiespiel der ungarischen Entwickler zeichnet eine Zukunft, die erschreckend nah an der Wirklichkeit ist. 2007 haben weder USA, noch UN oder NATO die Macht, die Krisenherde auf dem Globus zu befrieden. Die G7-Staaten heben die »Joint Task Force« aus der Taufe - eine hochmoderne und schlagkräftige Eingreiftruppe, die weltweit Terror, Gewalt und Diktatur bekämpft und der Zivilbevölkerung beisteht.
Als Ex-CIA-Agent und Kommandant der Joint Task Force führt der Spieler seine Einheit durch den Sand Somalias und den Schnee Bosniens, durchstreift afghanische Tunnelsysteme und den kolumbianischen Dschungel.
Die abwechslungsreichen Einsatzgebiete der fünf Kampagnen erschließen sich dem Spieler Stück für Stück. Erst der erfolgreiche Abschluss von Haupt- und Nebenmissionen eröffnet weitere Bereiche der detailverliebten 3D-Landschaften. Die Aufgaben sind dabei nicht nur offensiver Natur: Infanterie, gepanzerte Fahrzeuge oder Helikopter werden häufig auch zu humanitären Zwecken eingesetzt. UN-Konvois müssen eskortiert, Zivilisten beschützt oder Hilfsgüter verteilt werden.
Das Ressourcen-System ist einzigartig: Die Unterstützung der Staaten orientiert sich am Image der Truppe. Wer Nebenaufgaben wie die Wiederherstellung von Wasserversorgung oder Infrastruktur erledigt, freut sich über ein höheres Budget. Und das wird bitter benötigt, um während des Einsatzes frische Einheiten einzufliegen. Basisbau gibt es nicht. Besonders umsichtig muss der Spieler in Missionen agieren, die von Kamerateams vor Ort verfolgt werden: Wie in der Realität kann eine unzensierte negative TV-Berichterstattung viel Rückhalt in der Heimat kosten.
Tolle 3D-Grafik mit unzähligen spielrelevanten Objekten, vollwertige Physik mit zerstörbaren Gebäuden und Landschaftselementen sowie die Sicht und Fortbewegung beeinflussendes Wetter sorgen für taktische Herausforderung.
Dazu gibt's einen Karten- und Leveleditor. Im Multiplayerteil wartet eine kooperative Kampagne für zwei Spieler sowie verschiedene Multiplayer-Modi für bis zu acht Teilnehmer über LAN und Internet auf Spieler.(tl)

Artikel vom 21.10.2006