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Auch die Paten waren eingeladen

Silberne Konfirmation in der Brackweder Bartholomäuskirche


Brackwede (oh). Vor 25 Jahren konfirmierten die Pastoren Franz Marx, Dieter Kratzenstein, Wolfgang Bergmann und Dieter Eggers mehr als 100 junge Menschen aus den damals noch fünf Pfarrbezirken der evangelischen Kirchengemeinde Brackwede in der Bartholomäuskirche.
Nach genau einem Vierteljahrhundert trafen sich jetzt Anke Bechauf, Petra Booz, Cornelia Deegen, Gabriele Dewert, Silke Figge, Birgit Höcker, Jeanette Kassing-Koch, Christine Kiffe, Melanie Klocke, Christiane Mock, Marion Schmitt, Kerstin Schulte-Tickmann, Stephanie Weise, Björn David, Heiko Fechner, Bernd Höcker, Clemens Küpper und Olaf Lonsdale zum Festgottesdienst in »ihrer« Kirche.
Die musikalische Ausgestaltung dieses besonderen Gottesdienstes zum Einsegnungsjubiläum übernahm die Kantorei unter Leitung von Walter Haverkamp. Pfarrer Dieter Eggers hatte seiner Predigt aus dem Johannes-Evangelium 10, den Vers 10 b zugrunde gelegt: »Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.«
Im Anschluss an den Gottesdienst, an dem noch einige weitere Silberkonfirmanden teilnahmen, die sich zuvor nicht offiziell angemeldet hatten, trafen sich die Jubilare zum gemeinsamen Mittagessen und Kaffeetrinken und dem Austausch von Erinnerungen. Pfarrer Eggers: »Einige hatten sogar alle ihre Paten zur Feier der silbernen Konfirmation eingeladen, um in Gesprächen im familiären Kreis wieder zurück-, aber auch nach vorne zu blicken.«
Leider wohnen viele der damaligen Konfirmanden inzwischen zu weit entfernt von Brackwede, so dass für sie eine Teilnahme an dem Einsegnungsjubiläum nicht möglich war. »Aber die, die kommen konnten, haben sich sehr gefreut, die anderen wiederzusehen«, so Eggers. Deshalb werde man in der Bartholomäus-Kirchengemeinde auch weiter silberne Konfirmationen feiern. Um aber wieder einen größeren Teilnehmerkreis zu haben, wolle man künftig die ehemaligen Konfirmanden zu einem Vortreffen einladen. Auf diese Weise hoffe man, die eine oder andere »verloren gegangene« Adresse oder neue Namen nach Eheschließungen herausfinden zu können, um dann auch diese Ehemaligen direkt einladen zu können.

Artikel vom 27.09.2006